Mikroplastik, welches unsere Umwelt belastet, begleitet uns in der Berichterstattung bereits auf einer inflationären Basis. Es gibt jedoch immer noch große Wissenslücken – auch geographische: Denn es sind kaum Daten aus dem Hochgebirge vorhanden.
Mit der Hilfe von vier verschiedenen Schulen aus Tirol und einer Citizen Science Beteiligung möchten wir bei PLASTIC.ALPS dazu beitragen, ein besseres Bild zur Verschmutzung hochsensibler alpiner Lagen zu erhalten. Schüler und Schülerinnen sowie jeder, der sich von diesem Thema betroffen fühlt, kann mitmachen. Wie? Über eine einfach zu bedienende App namens „Dreckspotz“, über welche Müll georeferenziert kartiert und quantifiziert werden kann.
Dies sollte zu einem Umdenken in unserem Plastikkonsum führen. Gemeinsam mit Stakeholdern und NGOs aus dem Umweltbereich (ÖAV, Naturfreunde) sollen Forschungsergebnisse zur Auswirkung von Polymeren im Zusammenhang mit hochalpinen Lebensgemeinschaften diskutiert und neue Strategien entwickelt werden, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für dieses Problem zu schärfen und Vermeidungsstrategien entwickelt werden.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) setzt die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) mit Sparkling Science 2.0 qualitativ hochwertige Citizen-Science-Forschungsprojekte um, in welchen wissenschaftliche Einrichtungen mit Bildungseinrichtungen und wenn möglich Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten, gefördert. Plastic.Alps ist eines dieser 34 geförderten Projekte.